Freitag, 18. September 2009

Wasagasse 26/24

‚Jetzt starrt vor mir ein leeres Blatt. Du vernichtest sie alle und . ja was und, kein und in sicht nur die letzten allerletzten wort für heute. Sollt besser schlafen und löschen. Es ist soweit. Morgen wird nocheinmal gearbeitet und dann wird gehäkelt und laufräder sind verrostet, weil laufräder mich zerstören und laufräder mich unendlich selbstkritisch und verzweifelnd machen. Sozusagen kein mehr wissen als jetzt. Es ist nicht still weil der eiskasten kühlt und weil die finger tippen und es ist nicht still weils in mir summt. Es summt, es singt es schreit heraus. Heraus? Hinein! Bleib nicht stehen und bleib nicht im kreis und bleib nicht und sei nicht und trau dich nicht! Hahah ich geb nur noch die letzten schase von mir bevor ich in die traumwelt vom unterbewussten gleite- und drunter erhebt sich dann des nächtens, des wahnsinns wahnsinn kommt in der nacht. Es sind keine deckenträume. Er wartet nicht nur. Um mich herum liegt der ganze dreck, der sich mein eigen nennt. Mein eigenes klump und es macht mich so schwer. Schwer und träge und noch viel langsamer. Könnt mit 50km/stunde über die währingerstraße laufen. Klumpiges, mistiges scheissdreck klumpart. Haha morgen gibt’s a müach fürn kafee. Der ärmel is fertig, einer von zwei. Der mensch hat zwei arme besser als mehr, weil für mehr noch mehr maschen zu machen wären.

So! es ist die zeit um mich zu bewegen. Die letzten schritte führen zum flachen, muldigen rest einer grässlichen kaltschaummatratze und zu den warmen und eventuell halbwegs erträglichen nachtfaltern. Die haben sich schon auf die lauer gelegt oder sinds gar motten! Motten erschlägt man leichter als fliegen. Motten sind aus staub, wenn zerdrückt bleibt nur grauer staub. Mag motten und mag zedernöl, dass die motten nicht mögen. Mögen mag gemögt? Und vielleicht sogar a zecherlkas.

Das wars.

Wünsch euch allen die beste nacht.