irrfahrt

Sonntag, 21. Oktober 2007

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…: Rätsel gelöst. Per Zufall (auf der Suche nach Chateau Kierling im Internet) bin ich auf Deinen Blog gestoßen und war immer in der Annahme, daß es sich bei el Gertrude um einen Gast eures Konzertes auf der Redlinger Hütte handelt. Meine Google-Suche nach el Gertrude hat mich bis dato zu diversen spanischen oder italienischen Internetseiten geführt. Nicht sehr aufschlußreich, wenn el Gertrude offensichtlich in Wien/Umgebung zu leben scheint. Kaninchen und Lamm im Rebhuhn mit Hansi haben das Geheimnis gelüftet.
Ich hoffe Du hörst nicht auf zu schreiben bzw. das Geschriebene auch zu veröffentlichen.
Ich schaue regelmäßig auf Deinen Blog in der Hoffnung, daß el Gertrude wieder etwas Neues geschrieben hat und lese dabei auch immer wieder und wieder gerne die Blogs der letzen Monate und Wochen.
Bin ehrlich begeistert.
Liebe Grüße, Samy; 22. Oktober 2007 um 14:18
el gertrude hat gesagt…: ..hör nicht auf, kann garnicht, weil schreiben ist wie essen oder vielleicht ersetzts auch essen. gehen kanns leider nicht ersetzen!
freu mich, wenn jemand meine absurden wortkonstruktionen liest..eine schöne woche und viva las vegas..el...elisabeth, hermine, maria, gertrude ( gertrude ist eine meiner vier namen); 22. Oktober 2007 um 23:43

Life is much too short to sit and wonder
who's gonna make the next move
and will slowly pull you under
when you've always got somethingto prove
I don't want to wait a lifetime
Yours or mine, yours or mine
Can't you see me reaching for the lifeline?

You say that I misheard you
but I think you misspoke
I hear you laugh so loudly
while I patiently await the joke
I don't want to wait a lifetime
Not your`s, not mine
Can't you see me reaching for the lifeline?
The lifeline, the lifeline...

It's a crime with only victims
We're all laid out in a row
And it's hardest to listen
to what we already should know
I could hold out for a lifetime
Yours or mine, yours or mine
Can't you see me reaching for your lifeline?
The lifeline, your lifeline, the lifeline

Ben Harper; Lifeline

..kenn da jemanden und der hat geschrieben...

ich geh jeden weg, den ich kenn. das da ist wien, und das da ist wien, und das da ist wien. tag wird nacht wird tag wird nacht wird tag wird. der wirt gähnt. der lärm ist groß. der lärm in der stadt ist sehr groß. der lärm in der stadt istsehr groß. der lärm in der stadt ist groß und stumm. der lärm hat kein wort für mich. ganz wien ist ein lärm und hat kein wort für mich. ganz wien ist ein lärm und hat kein wort für mich. so sieht man mich nicht. so hört man mich nicht. so kennt man mich nicht. denn es gibt kein wort für mich.

Ernst Jandl; aus dem wiklichen leben; gedichte und prosa;1999

"..,es hat vorallem mit dem Lesen zu tun, mit Schwarz auf Weiß, mit den Buchstaben, mit den Silben, den Zeilen, diesen unmenschlichen Fixierungen, den Zeichen, diesen Festlegungen, diesem zum Ausdruch erstarrten Wahn, der aus dem Menschen kommt. Glauben Sie mir, Ausdruck ist Wahn, entspringt aus unserem Wahn..."

aus: Ingeborg Bachmann, Malina, 1971

"es ist besser für das, was man ist, gehasst.
als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden."

aus: Kettcar; Von Spatzen und Tauben, Dächern und Händen; "Stockhausen, Bill Gates und Ich"; Studios Hamburg 2004;

"sometimes making something leads to nothing."

Francis Alys, Paradox of Praxis 1, 1997;